ARBEITEN HESSEN

Highlights aus dem 72. Europäischen Wettbewerb

Schülerarbeiten aus Hessen vom 72. Europäischen Wettbewerb

Beste Arbeit 3-3 Multimedia: Marc Müller, Levi Rasch und Felix Witte, 
Justin-Wagner-Gesamtschule, Roßdorf


Bundesjurykommentar:

Die drei Neuntklässler Marc Müller, Levi Rasch und Felix Witte der kooperativen Justin-Wagner-Gesamtschule im hessischen Roßdorf fordern mit ihrem Filmbeitrag dazu auf, sich im Internet durch erhöhte Wachsamkeit zu schützen.
Wie groß die Gefahr ist, dass ein falscher Klick den Rechner infiziert, zeigen die drei Schüler eindrucksvoll in ihrem kurzweiligen Video. Überzeugt werben sie für den absoluten Schutz im Netz: den sagenumwobenen Antivirumed-Stick. Gegen den hat selbst der bösartigste Hacker keine Chance. Und er sei überall erhältlich, heißt es. Hoffentlich in ganz Europa!


Der Kurzfilm besticht durch die originelle Idee des Schülertrios, die minimalistische Umsetzung gepaart mit einer selbstironischen Witzigkeit, die einen ernsthaften Appell an alle.

 

Beste Arbeit 3-2 Text: Hannah Kim, 
Georg-Büchner-Schule, Rodgau


 Bundesjurykommentar:

 

„Fröhlichen Hitler Tag“ – mit diesen Worten beginnt Hannah Kim, 14 Jahre alt und Schülerin der Georg-Büchner-Schule, ihre Geschichte „wir sind nicht machtlos“ und wirft den unvorbereiteten Lesenden in ihre Dystopie. Durch die Ich-Erzählerin Katharina werden wir mitgenommen in ein Deutschland, in dem der „Hitler-Tag“ mit Geschenken begangen wird, in dem freie Meinungsäußerung unter Strafe steht und in dem Menschen einander nicht vertrauen können. 

Hannah zeigt uns dieses erschreckende Szenario in einer lebendigen, stilistisch hervorragenden Geschichte. Ihre in der Diktatur aufgewachsene Protagonistin Katharina erfährt durch das Tagebuch ihrer Uroma, die Wahrheit über die Zeit vor der Diktatur. Für Katharinas Uroma war freie Meinungsäußerung normal, bis die Deutschen auch in den Niederlanden die Macht übernahmen, die Diktatur zur Normalität wurde und Deutschland durch den Einsatz der Atombombe den Krieg gewann. Das neu erlangte Wissen rüttelt die Hauptfigur wach, sodass sie Freunde überzeugt, sich ihr anzuschließen und trotz all der drohenden Gefahren das System der Unterdrückung, der Angst und der Kontrolle anzuprangern und die ehemals geltenden Menschenrechte öffentlich zurückzufordern.

In Anlehnung an die Widerstandsbewegung „Weiße Rose“ druckt die Gruppe um die Protagonistin Flugblätter, die die Wahrheit über die Diktatur und die Vergangenheit verbreiten sollen und entrinnt am Ende nur knapp der Entdeckung. Die Autorin zeigt anschaulich, wie man „zusammen mutig“ sein und gemeinsam etwas bewegen kann. Eine herausragende Leistung!

Arbeitscode: AFMA5K

 

Beste Arbeit von Hannah Kim, Georg-Büchner-Schule, Rodgau

IMPRESSIONEN
72. EUROPÄISCHER WETTBEWERB

©R.Gawinski - Europäischer Wettbewerb HESSEN 
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