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72. Europäischer Wettbewerb
Den HR-Bericht der Bundessiegerehrung des 72. Europäischen Wettbewerbs finden Sie hier.
Ideen entwickeln, Verantwortung übernehmen
Der Europäische Wettbewerb findet seit 1953 statt und ist der älteste Schülerwettbewerb Deutschlands. Ziel ist es, dass sich Kinder und Jugendliche kreativ mit Europa und seinen Werten auseinandersetzen, ob in Collagen, Kurzgeschichten, Filmen oder Theaterstücken.
Der Wettbewerb sei mehr als ein Schulprojekt und ermutige Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen und Schulformen dazu, eigene Meinungen zu entwickeln und kreativ auszudrücken. Das sagte Roland Gawinski, der Landesbeauftragte des Wettbewerbs in Hessen und selbst Lehrer an einer Berufsschule in Limburg. "Die Jugendlichen übernehmen Verantwortung, entwickeln eigene Perspektiven und gestalten aktiv mit. Das fördert nicht nur ihre Persönlichkeit, sondern stärkt auch die demokratische Kultur", so Gawinski.
In Hessen sichtet eine ehrenamtliche Jury aus rund 20 Lehrkräften die Beiträge. Die besten Arbeiten schlagen sie dann für den Bundesentscheid vor. In diesem Jahr gingen viele Preise nach Hessen, wie nach Bad Vilbel (Wetterau), Dreieich und Königstein (Hochtaunus). "Wenn wir eine richtig gute Arbeit finden - sei es ein Bild, ein Song oder ein Text - dann feiern wir das auch richtig", sagte Gawinski.
Beste Arbeit - Text
Bundessiegerin und Bundessieger im Hessischen Rundfunk
Preisverleihung mit der Preisträgerin Hanna Kim mit der Auszeichnung Beste Arbeit deutschlandweit mit "wir sind nicht machtlos". Justus Simon mit einem Bundespreis. Beide von der Georg-Büchner-Schule in Rodgau
Quelle Foto: Hannah Kim
Beste Arbeit - Bundespreisträger - Medien
Drei Schüler der Justin-Wagner-Schule in Roßdorf (Darmstadt), Marc Müller, Levi Rasch und Felix Witte, überzeugten mit einem satirischen Video über einen erfundenen USB-Stick, der angeblich jeden Virus abwehrt. Die Bundesjury lobte die "originelle Idee", die "minimalistische Umsetzung" und eine "selbstironische Witzigkeit", die "einen ernsthaften Appell" an alle Internetnutzenden richte, besonders an die jüngeren unter ihnen. Die drei Neuntklässler fordern mit ihrem Filmbeitrag dazu auf, sich im Internet durch erhöhte Wachsamkeit zu schützen.
Wie groß die Gefahr ist, dass ein falscher Klick den Rechner infiziert, zeigen die drei Schüler eindrucksvoll in ihrem kurzweiligen Video. Überzeugt werben sie für den absoluten Schutz im Netz: den sagenumwobenen Antivirumed-Stick. Gegen den hat selbst der bösartigste Hacker keine Chance. Und er sei überall erhältlich, heißt es. Hoffentlich in ganz Europa!
Der Kurzfilm besticht durch die originelle Idee des Schülertrios, die minimalistische Umsetzung gepaart mit einer selbstironischen Witzigkeit, die einen ernsthaften Appell an alle Userinnen und User richtet.
Kurzfilm
Die Schülerinnen Sarah Kelch, Arezu Winkler und Augustine Frenz von der Humboldtschule in Bad Homburg mit ihren Pop-Art-Friedensbildern im hr-Foyer. (vgl. Quelle: https://www.hessenschau.de/gesellschaft/72-europaeischer-wettbewerb-was-schueler-in-hessen-dem-kontinent-zu-sagen-haben-v1,europaeischer-wettbewerb-104.html)
Bundespreisträger - Projekt
KMK-Preis: Ein besonderes Highlight kam aus Bad Homburg: 56 Schülerinnen und Schüler der Humboldtschule gestalteten großformatige Pop-Art-Bilder zum Thema Frieden - mit weißen Tauben, Regenbögen, Peace-Zeichen und grünen Erdkugeln in Herzform. Aus brauner Recyclingpappe entstanden farbenfrohe Eye-Catcher, die am Donnerstag auch das hr-Foyer schmückten.
Die Schülerinnen Sarah Kelch, Arezu Winkler und Augustine Frenz von der Humboldtschule in Bad Homburg mit ihren Pop-Art-Friedensbildern im hr-Foyer.
Bundespreis - Reisepreis - Medien
Auch das Thema Ernährungssicherheit beschäftigte hessische Schülerinnen. Mirja Lacker von der Karl-Kübel-Schule in Bensheim (Bergstraße) stellte in ihrer Plakatkampagne mit mehrern Plakaten den Kontrast zwischen Überfluss und Hunger dar.
Die Plakatkampagne greift die Problematik der ungerecht verteilten Menge an Lebensmitteln
innerhalb Europas auf. Mit einer provokanten Darstellung vieler hungriger Menschen ohne
Nahrung entsteht ein Kontrast mit der einzigen Person, die vor einem gefüllten Teller steht
und bereits satt ist. Betont wird dies mit der Gegenfrage „Schon satt?“. Mit den typischen
Farben entsteht der Bezug zu Europa. Die Funktion der Kampagne ist, sich mit der
Ungleichheit in der Lebensmittelversorgung zu beschäftigen und dazu aufzurufen, sich über
die Missstände zu informieren und sich dagegen aufzulehnen. Ihr Arbeit riefen auf, "sich über Missstände zu informieren und sich dagegen aufzulehnen", so die Jury.


Vorbereitungen für die Bundessiegerehrung des 72. Europäischen Wettbewerbs
im Hessischen Rundfunk
Am 22. Mai 2025 findet im Hessischen Rundfunk die Bundessiegerehrung des 72. Europäischen Wettbewerbs statt. Die Vorbereitungen laufen derzeit auf Hochtouren, damit die Preisträgerinnen und Preisträger einen unvergesslichen Tag erleben können.
Mit großem Engagement und viel Herzblut arbeitet das Organisationsteam an den letzten Details: Die technische Ausstattung wird sorgfältig überprüft, das Buffet wird liebevoll vorbereitet und die Bestuhlung optimal arrangiert. Auch die Auswahl der präsentierten Bilder erfolgt mit größter Sorgfalt, um die kreativen Leistungen der Teilnehmenden angemessen zu würdigen. Die Moderation steht bereit, um die Veranstaltung professionell und feierlich zu begleiten.
Im Mittelpunkt der Ehrung stehen die beeindruckenden Beiträge der Schülerinnen und Schüler zum diesjährigen Motto „Europa? Aber sicher!“. Die Bundessiegerehrung bietet eine Bühne für Vielfalt, Kreativität und das besondere Engagement junger Menschen für Europa.
Wir freuen uns auf eine inspirierende Veranstaltung und darauf, gemeinsam die Erfolge der Preisträgerinnen und Preisträger zu feiern.
Große Resonanz beim Europäischen Wettbewerb: Bundesjury tagt in Schleswig-Holstein
Die Bundesjury des Europäischen Wettbewerbs hat eine intensive Woche in Schleswig-Holstein verbracht, um 1800 Schülerbeiträge zu begutachten. Diese beeindruckende Zahl ist Teil der insgesamt 74.000 Beiträge, die deutschlandweit eingereicht wurden.
Die Vielfalt der Einreichungen war bemerkenswert: Von Essays und Hausarbeiten über Gedichte und Videos bis hin zu Rap, Theaterstücken und Bildern zeigten die Schülerinnen und Schüler ihre Kreativität und ihr Engagement für europäische Themen.
16 Landesbeauftragte wurden bei ihrer wichtigen Arbeit maßgeblich von der Geschäftsstelle in Berlin unterstützt. Diese enge Zusammenarbeit gewährleistet eine faire und gründliche Bewertung aller Beiträge.
Ein Highlight der Tagung war die Konzeption neuer Themen für den 73. Europäischen Wettbewerb, die sich um Menschenrechte und Kinderrechte drehen werden. Diese wurden dem Lenkungsausschuss vorgestellt und versprechen, aktuelle und relevante Fragestellungen für die jungen Teilnehmer aufzugreifen.
Der Europäische Wettbewerb bleibt damit eine wichtige Plattform für junge Menschen, um sich mit europäischen Werten auseinanderzusetzen und ihre Stimme zu gesellschaftlich relevanten Themen zu erheben.
PLAKAT 1
Europäischer Wettbewerb Hessen 2025 - Kreativität und Engagement im Fokus
Zum ersten Mal konnte der Europäische Wettbewerb Hessen mehr Schülerbeiträge würdigen und sogar zwei beeindruckende Plakate realisieren. Dies zeigt, wie inspirierend die Arbeit der Schülerinnen und Schüler sowie das Engagement der Lehrkräfte in Hessen ist.
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PLAKAT 2
Europäischer Wettbewerb Hessen 2025 - Kreativität und Engagement im Fokus
Erinnerungen an den 72. Europäischen Wettbewerb 2025
Die Kreativität der Kinder und Jugendlichen in den Schulen ist beeindruckend und motivierend. Ebenso bereichernd ist der unermüdliche Einsatz unserer Lehrerinnen und Lehrer, die mit Herzblut unsere jungen Talente fördern.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!
Besonderer Dank gilt Frau Inken Dietrich von der Humboldtschule in Bad Homburg für die Gestaltung eines der Plakate. Ihr Einsatz hat maßgeblich dazu beigetragen, die Ergebnisse des Wettbewerbs sichtbar zu machen.
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Quelle: NNP Limburg Nordkreis Hadamar Elz Dornburg Waldbrunn, 12.03.2025, S. 19
Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/lokales/rhein-lahn-zeitung/europa-zu-gast-in-limburg_arid-4024239.html, Till Kronsfoth, 24.02.2025, 06:30 Uhr
Landesjury Hessen des 72. Europäischen Wettbewerbs
Die Landesjury Hessen spielte beim 72. Europäischen Wettbewerb eine zentrale Rolle und versammelte sich im Februar 2025 an der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg, um die kreativen Beiträge von mehr als 5.000 Schülerinnen und Schülern aus dem gesamten Bundesland zu bewerten. Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Europa? Aber sicher!“ und bot jungen Menschen eine Plattform, sich kritisch und kreativ mit dem Thema Freiheit und Sicherheit in Europa auseinanderzusetzen.
Die Landesjury Hessen bestand aus 20 Expertinnen und Experten, die aus verschiedenen Städten Hessens wie Gladenbach, Marburg, Bad Vilbel, Mainz-Kostheim, Bad Homburg, Königstein, Rodgau, Gießen, Hünfelden, Taunusstein, Bensheim, Frankfurt am Main, Offenbach, Limburg und Darmstadt angereist waren. Die Jury setzte sich überwiegend aus erfahrenen Lehrerinnen und Lehrern zusammen, die ihre Fachkenntnisse in die Bewertung der eingereichten Arbeiten einbrachten.
Eine Woche lang widmete sich die Landesjury mit großer Leidenschaft und nach klaren, festgelegten Kriterien der Begutachtung der über 2.000 eingereichten Beiträge in den Bereichen Text, Medien und Kunst. Die Werke reichten von Bildern und Collagen über selbst komponierte Musik bis hin zu Theaterstücken und Social-Media-Kunst. Ziel der Juryarbeit war es, die besten Arbeiten auszuwählen und diese für die Bundesjury zu nominieren, die im März 2025 die finalen Preisträger in Rendsburg/Schleswig-Holstein bestimmte.
Bedeutung und Wirkung
Der Europäische Wettbewerb ist einer der traditionsreichsten Schülerwettbewerbe Deutschlands und bietet seit fast 73 Jahren eine Plattform für junge Menschen, sich mit dem europäischen Gedanken auseinanderzusetzen. Die Offenheit des Wettbewerbs – alle Schülerinnen und Schüler von der Grundschule bis zur Oberstufe können teilnehmen – sorgt dafür, dass ein breites Spektrum an Perspektiven und Talenten eingebracht wird.
Am 13. Februar 2025 fand eine öffentliche Vernissage an der Adolf-Reichwein-Schule statt, bei der die herausragendsten Arbeiten aus Hessen präsentiert wurden. Die Veranstaltung bot einen inspirierenden Einblick in die kreativen und kritischen Perspektiven der Jugend auf das Thema Europa. Für das kommende Jahr werden bereits neue Themen rund um Menschen- und Kinderrechte vorbereitet, um weiterhin einen lebendigen Ort für Kreativität und europäisches Engagement zu bieten.
Die Landesjury Hessen des 72. Europäischen Wettbewerbs hat mit großem Engagement und Fachwissen dazu beigetragen, junge Talente zu fördern und den europäischen Gedanken lebendig zu halten. Die Vielfalt und Qualität der eingereichten Arbeiten spiegeln das hohe Niveau und die Kreativität der hessischen Schülerinnen und Schüler wider.

Kassel. Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Kassel NordOst und Herrn Mark Weinmeister
„Ein starkes Team ist mehr als die Summe seiner Teile.“ Dieses Motto prägte das Treffen beim Regierungspräsidenten von Kassel NordOst, Herrn Mark Weinmeister, und Frau Bischoffs vom Präsidialbüro von EUROPE DIRECT NordOst Hessen im Kontext der Europäischen Schulbildung. Die Freude, als Gast an diesem konstruktiven Austausch teilnehmen zu dürfen, war groß und unterstrich die Bedeutung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit für den Europäischen Wettbewerb in Hessen.
Im Rahmen des Treffens wurden zahlreiche gute und umsetzbare Ideen für den aktuellen und den kommenden 72. Europäischen Wettbewerb diskutiert und geplant. Die Unterstützung aus Kassel wurde dabei als besonders wertvoll hervorgehoben, da sie kreative Impulse und eine verlässliche Basis für die Umsetzung neuer Projekte bietet.
Innovation: Sonderpreis des Regierungspräsidenten NordOstHessen
Ein besonderes Highlight stellt die Einführung eines Sonderpreises des Regierungspräsidenten NordOstHessen dar, der erstmals in der Geschichte des Europäischen Wettbewerbs in Hessen an Schülerinnen und Schüler vergeben wird. Diese Neuerung würdigt das Engagement und die Kreativität der Teilnehmenden und setzt ein starkes Zeichen für die Förderung der europäischen Idee in der Region.
Ein herzlicher Dank gilt dem Regierungspräsidium Kassel NordOst, Herrn Mark Weinmeister und Frau Bischoffs für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und den sehr konstruktiven Austausch. Die gemeinsame Überzeugung, dass man zusammen mehr erreichen kann, bildet die Grundlage für den anhaltenden Erfolg des Europäischen Wettbewerbs in Hessen.