Comicformen

Comicstrip
Der Comicstrip umfasst sowohl die Tagesstrips als auch die Sonntags-Strips. Die „Streifen“ wurden zunächst nur in den amerikanischen Sonntagszeitungen abgedruckt, ab 1903 erschienen dann auch die Tagesstrips in den USA, ab 1912 erschien eine regelmäßige Serie. Der Tagesstrip ist in schwarz-weiß gehalten und beschränkt sich auf drei bis vier Bilder. Meist werden auch nur bestimmte Motive variiert. Bei täglichem Erscheinen der Geschichten werden sie häufig eingesetzt, um einen Handlungsbogen aufzuspannen, der in der nächsten Woche von einem anderen abgelöst wird. Bei wöchentlicher Erscheinung in Sonntagszeitungen wird auf die Unabhängigkeit von Handlungsbögen geachtet.


Hefte und mehr
Bis Mitte der 1930er-Jahre erschienen alle Comics als Comicstrip, erst danach etablierten sich die Comichefte. In Europa setzten sich neben den Heften in Form der Walt-Disneys auch das Magazin und das Album durch.

Das Magazin kombinierte Beiträge von Autoren und Zeichnern, die es häufiger als Fortsetzungen gab. In den 50er- und 60er-Jahren waren die Piccolo-Hefte sehr erfolgreich.
Das Album fasste im DIN-A4-Format jeweils eine Geschichte einer Comicreihe zusammen. Mittlerweile existieren zunehmend weniger erfolgreiche Magazine und Hefte in Deutschland. Viele Comics erscheinen deshalb sofort in Buch- oder Albenform.